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Kurzbiografie

Sep 2017 - Mai 2023

CEO Lebe leichtfüssig

& Familienunternehmen

Während der Schwangerschaft gründete ich in Wald ein Studio für Yoga, Freilaufcoaching & Ernährungsberatung.

2018 kam meine Tochter auf die Welt. Die Zeit seither verging im Flug, ich kümmerte mich um Haus, Kind, Garten, Hühner, Katzen und Hund, baute einen VW T3 zu einem Camper um, leitete Yogastunden, gab das ein oder andere Freilaufcoaching und gelegentlich eine TCM-Ernährungsberatung.

 

Im letzten Jahr investierte ich sehr viel Zeit, hauptsächlich morgens ab 5:00, in die Ausbildung zur Live Trust Coachin. Metime nutze ich seit jeher genussvoll für Geistesdehnung, sportliche Aktivitäten wie Laufen, Wandern, Klettern, Skitouren, Hochtouren, Triathlon, Bergläufe, Tanzen, Yoga und Meditation.

Aug 2016 - Sep 2017

BucherwäldliUzwil

Es war ein grosses Glück im Bucherwäldli zu Arbeiten, denn hier wurde allen Bewohnern Selbstfürsorge zugestanden und ihr Selbstfindungsprozess unterstützt.

Die flexiblen Arbeitszeiten gestatteten es mir drei Weiterbildungen zu absolvieren. So wurde ich nebenher Yogalehrerin (Yoga Vidja)Freilaufcoachin (Emanuel Bohlander) & TCM-Ernährungsberaterin (Barbara Tamelie)

Mai 2011 - Okt 2016

Lehrperson, St. Gallen

Im Mai trat ich meine Stelle in der Kletterhalle St.Gallen an. Dort gab ich Kletterkurse oder leitete Schnupperkletterevents,  später auch für den Plus Sport.

Im ersten halben Jahr machte ich ein Praktikum als Klassenhilfe im Pestalozzidorf in einer Klasse mit acht "auffälligen" Schüler*innen.

 

Das Praktikum wurde von einer Stelle als Lehrperson für Umweltunterricht abgelöst. Kantonsweit bekam ich Einblick in verschiedene Schulen und Kindergärten, dabei lehrte ich wie und warum man Müll trennt und was mit dem Müll wo passiert.

 

Nebenher unterrichtete ich in der CP-Schule Sport und begleitete Schüler*innen zum Schwimmen.

 

2012 wurden in dem Haus in dem wir wohnten die Fenster ausgetauscht und da wir unseren Nepalurlaub aus gesundheitlichen Gründen streichen mussten, fingen wir an in das Haus eine separate Wohnung einzubauen. Es machte riesig Spass mit zu planen, selber Hand an zu legen und den Innenausbau mit zu gestalten. Jede freie Minute investierte ich in den Umbau, schliesslich war es auch nicht so angenehm auf einer Baustelle zu wohnen.

Im Sommer wurde ich überraschend Schwanger, die Freude hielt nur kurze Zeit an, die Zellen hatten es sich doch anders überlegt. Trotz Hormonchaos werkte ich weiter. Dank hervorragender Anleitung eines Schreiners war ich längst mit dem Umgang sämtlicher Maschinen vertraut und legte Zwischenböden ein, stellte und begradigte Wände, Isolierte, verkleidete Wände, manche verputzte und malerte ich im Anschluss. Seit her baue ich das ein oder andere Möbelstück lieber selber und spar mir sämtliche Handwerker ;).

 

Als es zu Hause etwas ruhiger wurde, nahm das Pensum an der CP-Schule immer mehr zu, der Lehrauftrag erweiterte sich. Am Meisten freute ich mich immer auf das Arbeitstraining. Denn hier durften sich die Schüler*innen einem Projekt ganz nach eigenen Interessen widmen. Interessanter Weise lagen die Projekte immer ausserhalb der Komfortzone, überforderten aber keine Systeme.

 

Ein weiteres Highlight war der Kletternachmittag mit den Schüler*innen in der Kletterhalle St. Gallen. Dank dem aufschlussreichen Kurs übers Therapeutische Klettern bei Hajo Friederich® konnte ich mein Wissen in diesem Bereich nochmals vertiefen.

 

Nebenher gab es da noch ca. 100 Schafen im Stall, die wir auch noch versorgten. Sie wurden auch von mir Gefüttert, Gepflegt, Geschoren und was halt alles dazu gehört.

 

2013 verabschiedete ich mich vom Praktischen Umweltschutz Schweiz, auch aus dem Stall zog ich mich ein etwas zurück. Das lag zum einen daran, dass ein kleiner Bordercollie bei uns einzog dem ich das Schafehüten beibringen wollte, zum anderen wollte ich in die Abendschule gehen, um mich für die Pädagogische Hochschule zu Qualifizieren.

 

2014 Startete ich kurzzeitig eine Tanzkarriere und probte mit ca. 20 anderen ambitionierten und professionellen Tänzern ein halbes Jahr lang regelmässig für ein Tanzstück namens Wildwechsel unter der Leitung von Gisa Frank.

 

Ab September 2015 besuchte ich dann endlich für ein Jahr die Fachhochschule Nordwestschweiz für das Primarstufentstudium. Mir wurde zum einen durch die Praktika und zum anderen durch die Ausbildungsweise recht schnell klar, dass es nicht meinem Seelenauftrag entspricht Wissen methodisch aufzubereiten, um es dann häppchenweise Schüler*innen zu verabreichen, unabhängig davon, ob es gerade ihre Bedürfnisse und Interessen bedient oder nicht.

Das schlimmste war es die Schüler*innen nach ihren Leistungen beurteilen zu müssen und dabei ihre Persönlichkeit und Lebensumstände völlig aussen vor zu lassen. Aufgrund eines Leiterwechsel in der CP-Schule verlor ich dort meine Stelle. Ein Burn out zwang mich zur Reflexion.

Nov 2010 - Mai 2011

Sportbereichsleiterin, 

München

Einen Traumjob hatte ich da ergattert. Den Sportbereich für die Klinik Fasanenhof durfte ich aufbauen. Dazu hatte ich mehrere Räume und ein kleines Budget zur Verfügung. Die Patienten waren recht jung und durch flexible individuell angepasste Sportkonzepte gut zu motivieren. Zum Bewegungsangebot gehörten: Yoga, Tanzen, Laufen, Krafttraining, Boxen und Funsportarten wie Crossläufe, Slacklinen und Hackysack. Da man ja nichts unterrichtet, was man selber nicht praktiziert besuchte ich wöchentlich ein Boxtraining.

 

Leider wurde die Klinik teilgeschlossen und im Zuge dessen wurden Stellen abgebaut, dazu gehörte auch meine.

 

Nach erfolgreicher Jobsuche zog ich zu dem Vater meiner Tochter in die Schweiz auf einen Bauernhof. Das Haus in dem er mit seinen Eltern wohnte war 400 Jahre alt und hatte 11 Zimmer. Sie wollten es irgendwann umbauen. Anfänglich nutzen wir eine Küche und die Wohnräume im untersten Stock gemeinsam. Nur dort gab es als einzige Wärmequelle einen Kachelofen. 

Juli 2007 - Nov 2010

Freiberufliche Sportlehrerin & Rikschafahrerin

Nach dem Studium taten sich einige Jobs auf. Für Easy Day arbeitete ich Wochenweise auf der spanischen Seite der Pyrenäen im Sardernes als Outdoorguide. Mittels verchiedener Disziplinen vermittelten wir Themen wie Umweltschutz, Teambuilding, Nachhaltigkeit, Ressilienz, Achtsamkeit und Dankbarkeit. I

 

m Hochseilgarten Isarwinkel betreute ich im Sommer die Hockseilgartengäste und leitete erlebnispädagogische Teamevents, im Winter gab ich dort Ski- und Snowboardkurse.

 

Von Sept 2008 bis Sept 2009 arbeitete ich als Sportlehrerin an der Herman Frieb Realschule in München. In den Pausen versteckte ich mich zum Rauchen und schämte mich dafür in Grund und Boden, so sehr, dass ich es endlich aufgeben konnte.

 

Nachdem ich kurzfristig erfahren hatte, dass meine Anstellung in der Schule als Sportlehrerin nicht verlängert wird, fastete ich erstmal 21 Tage und nutzte die gewonne Freizeit um mich zu sortieren. Währenddessen ging das Leben weiter. Durch das Rikschafahren konnte ich weiterhin mein Verdienst sichern, besonders gut klappte das während den 16 Tagen Oktoberfest. Ansonsten hatte ich ja wie bisher auch viele verschiedene kleine Pensen in unterschiedlichen Bereichen. An dem Kuratorium der TU München leitete ich das Therapeutische Klettern für körperbehinderte Jugendliche und Erwachsene. Für den Deutschen Alpenverein und den Kirchheimer Sportclub gab ich Kletterkurse indoor & outdoor. In Bad Heilbronn leitete ich für Shirin Völkl einige Schwimmkurse. Nebenher besuchte ich beim Institut für Bewegungsbildung und Psychomotorik den Kurs für die Zusatzqualifikation zur Psychomotorikerin.

 

Den Jahreswechsel 2009/10 verbrachte ich in Quito/Ecuador. Dort unterstütze ich das Sozialprojekt "Para dar Esperanza" und lernte ein bisschen Spanisch.

Okt 2004 - Sept 2007

TU München 

Wundersamerweise bestand ich die Aufnahmeprüfung zum Studiengang "Sportlerher*in im freien Beruf".

Während des Studiums lernte ich ständig neue Bewegungen, verletzte mich das ein oder andere Mal. Einmal erlitt ich bei einer Bodenturnprüfung einen Knorpelschaden am linken Knie der operativ entfernt werden musste. Die Prognose war nicht rosig, die Ärzte meinten das Laufen (Joggen) müsse ich mir wohl über kurz oder lang abschminken. Zum Glück sollten die Ärzte nicht recht behalten und dank Emanuel Bohlander weiss ich jetzt noch viel mehr übers gelenkschonende natural running.

 

Zurück zum Studium. Die reichhaltigen Theoriestunden über Ernährung, Bewegungsmechanik und Biologie trugen ihren Teil zu meinem heutigen Verständnis des Gesundheit - Krankheit - Kontinuum bei.

 

Mittels vieler kleiner Jobs hielt ich mich ganz gut über Wasser. Zu beginn verkaufte ich Laufanalysen und Turnschuhe für Reebok und arbeitete auf Festivals als Verkäuferin von indischen Tüchern. Irgendwo auf dem Weg zwischen Uni und Arbeit fand ich das Yoga wieder und genoss diese Art der Metime in vollen Zügen, es fühlte sich jedes Mal an als würde ich nach Hause kommen.

 

Nach dem 2. Semester fing ich mit dem Rikschafahren auf der Bundesgartenschau in München an. Im Winter bekam ich meine erste Stelle als Skilehrerin.

 

Für meine Abschlussarbeit über Psychomotorik im Wasser machte ich ein sehr inspirierendes halbjähriges Praktikum beim Verein zur Bewegungsförderung & Psychomotorik e.V.

Sep 2001 - Okt 2004

Friseurin, München

Es war eine Wohltat wieder in München anzukommen. So viele Parks, platz zum Laufen und durchatmen, die Berge nicht allzu weit weg. Arbeit fand ich recht schnell bei der Cutting Crew.

Dank einem normalen Gehalt konnte ich mich wieder richtig gesund Ernähren und mich um meinen Blähbauch kümmern. So kam ich über einen Darmpilz, der mich zum Zuckerverzicht zwang, in Kontakt mit der fünf Elemente Ernährung der TCM und gewann dadurch eine völlig neue Sichtweise auf Nahrungsmittel und ihre Wirkung.

 

Nach ein paar Monaten wurde es mir im Salon zu langweilig, ich wagte den Schritt mir einen lang ersehnten Wunsch zu erfüllen und die dreimonatige Ausbildung zur Make up Artistin zu machen. Anschliessend macht ich verschiedene Praktika in den Bereichen Foto und Film. Der Beruf als Make up Artistin entpuppte sich als Flop. Die Tage beim Film waren unendlich lang und zwischendurch sehr langweilig. Manchmal wartete ich 3 Stunden bis ich einmal den Lippenstift nachziehen durfte, musste aber für den Fall des Falles leise und unauffällig im Raum bleiben. Und das zu einer Zeit, in der sogar das Lesen beim umblättern der Seiten noch laut war.

Ach ja, und die Hauptthemen bei Fotoshootings waren Kalorien zählen und Modetrends.

Ich vermisste die Philosophischen Gespräche und Lebensinspirationen der Kundschaft beim Haare schneiden. Irgendwie hatte ich mir das Leben als Make up Artistin aufregender vorgestellt, hätte ich die Praktika mal vorher gemacht...

Um eine Erfahrung reicher kehrte ich zu meinem gelernten Beruf zurück, genoss bei New Hair in München die Gespräche mit netter Kundschaft und bereitete mich in meiner Freizeit und den Mittagspausen für die Aufnahmeprüfung zur Sportlehrerin vor.

 

Ungefähr zu dieser Zeit entdeckte ich auch das Klettern für mich. Zum ersten Mal begriff ich was Meditation ist. Im hier und jetzt zu sein, völlig frei von Gedanken - ausser es wird extrem schwierig und man bekommt schiss, dann ist der Weg zur Stille im Kopf eine echte Herausforderung.

Sep 200o - Juli 2001

Friseurin, London

Angebliche entstanden die Trends in London, das wollte ich sehen. Also zog ich nach London. Mit meinen wenigen Englischkenntnissen war es garnicht so leicht eine Wohnung zu finden, es scheiterte manchmal daran, dass ich die Strasse nicht fand, weil ich trotz mehrmaligem Nachfragen die Hälfte der buchstabierten Strassen am Telefon nicht verstanden hatte. Das besserte sich zum Glück schnell.

In eine neue Sprache einzutauchen hatte durchaus etwas sehr positives. Ich vertiefte das Verständnis meiner Muttersprache und es erschöpfte meinen Geist so sehr, dass der Körper weniger Zuwendung brauchte. Es langte das Erkunden der Stadt auf der Suche nach Friseurläden in denen ich Arbeiten wollte. Fand ich welche, spazierte ich hinein und fragte nach einem Job.

Leider unterschätzte ich meine Qualifikation als Friseurin mächtig. Ich dachte ernsthaft als Friseurin findet man überall Arbeit. Keiner, bis auf einen Österreicher in Soho (Macmaier) wollte meine Ausbildung akzeptieren und dort konnte ich frühestens in ein paar Monaten anfangen. Meist baten sie mir unter grausamsten Bedingungen Anstellungen an, da ich ja erstmal ihre Haarschneidetechnik erlernen müsse - was nochmal mindestens ein Jahr dauern sollte. Also biss ich in den sauren Apfel.

 

Zum ersten Mal in meinem Leben veränderte sich mein Körper. Die Pfunde legten sich auf meine Hüften. Mir langte das Geld einfach nicht für eine gesunde Ernährung. Manchmal lief ich 2,5 Stunden in die Arbeit weil mir ein Pfund für die Busfahrt fehlte. Nach Neujahr sollte ich bei Mac Millan die Toiletten putzen. Spontan kündigte ich und wich kurzeitig auf einen Job im Pub aus, bis ich in Soho anfangen konnte. Nachdem dort die Kundschaft auf sich warten liess wechselte ich, ungeduldig wie ich war, nochmals den Salon, und verdiente zum erstmal bei Mr. Toppers richtig viel Geld als Friseurin. Dort kostete ein Haarschnitt 5 Pfund und mein Rekord lag bei 63 an einem Arbeitstag von 8 Stunden. Der Job gab mir zwar die Freiheit meinen Bewegungsdrang im Fitnessstudio nachzukommen und meine Ernährung aufzuwerten, entsprach aber nicht so ganz dem was ich mir vorgestellt hatte. Also machte ich mich desillusioniert wieder auf den Heimweg, mit dem tiefen Vertrauen, dass das Leben wohl anderes mit mir vor hatte. Irgendwie konnte ich mir auch nicht mehr vorstellen für den Rest meines Lebens nur Haare zu schneiden und zu Färben, obwohl ich es nach wie vor bis heute gerne mache. 

Aug 1997 - Juli 2000

Ausbildung zur Friseurin,

München

Entgegen aller Stimmen meiner Verwandten hier in Deutschland (die Mutter meines Vaters und ihre Tochter leben in Australien und sind Friseure, das erfuhr ich aber erst später) entschied ich mich dazu Friseurin zu werden.

Das hatte mehrere Gründe. Das ständige Sitzen tat mir im Hintern weh, also kam Schule nichtmehr in Frage. Und das ständige still sein nervte, ich wollte ratschen - mich von den Leben anderer inspirieren lassen, etwas kreatives machen und andere verwöhnen - ihnen eine wohlverdiente Pause verschaffen. Was eignet sich dazu besser als eine ausgedehnte sanfte Kopfmassage beim Haare waschen? Die Friseurausbildung bat mir all dies und sogar noch mehr.

 

Das anfängliche Pech mit der Auswahl des Lehrbetriebes machte der Nachfolgende locker wett. Dem neuen Chef teilte ich daraufhin schon beim Vorstellungsgespräch meine klare Absicht mit, alles Friseurtechnisch wichtige lernen zu wollen und falls er nur eine billige Putzfrau suche, sei ich die Falsche. Ausserdem erklärte ich ihm, dass ich Zeit meines Lebens 5min zu spät komme. Ich war sehr überrascht als er mich trotzdem einstellte und mit mir sein Wissen und seine Weisheiten teilte.

 

Meinen Zappelkörper und den getriebenen Geist beruhigte ich weiterhin durch viel Bewegung. An den Wochenenden tanzte ich die Nächte durch und unter der Woche ging ich laufen. Im Sommerloch nach Beendigung meiner Ausbildung langweilte mich das ständige warten auf Kundschaft so sehr. Ich hielt es nicht länger aus. Mich packte die Neugier, um mehr zu sehen und zu lernen verliess ich meinen Lehrbetrieb. Eigentlich wollte ich nach London, traute mich aber noch nicht und machte noch einen kurzen Abstecher in die Munich Hair Academy.

Dez 1979 - Aug 1997

Tochter und Schülerin

Das Licht der Welt entdeckte ich in Starnberg. Die ersten Monate lebten wir in München, bis mein Vater das Angebot bekam in Pfarrkirchen ein Kino zu leiten. Dort verbrachten wir ein paar Jahre.

1981 gesellte sich meine Schwester zu uns. Als ich vier war trennten sich unsere Eltern und wir zogen zurück nach München. Sie liessen sich scheiden und irgendwann rief mein Vater nichtmal mehr zu meinem Geburtstag an, er hatte eine neue Familie. Auch meine Mutter hatte einen neuen Freund, der zu ihrem Leid, nie mein bester Freund wurde. Meine Kindheit war recht durchwachsen.

 

Ich litt unter einem aufgeblähten Bauch und im Nachmittagshort durfte ich nur bleiben weil ich mich in Therapie begab. Mit acht wurde ich ins Kinderyoga geschickt. Dort sollte ich endlich zur Ruhe kommen. Einmal mehr durfte ich mich nicht bewegen wie ich wollte. Ich musste still sein. In mich hineinatmen während ich Tierposen einnahm. Es war noch zu früh, ich war noch nicht bereit für den Kontakt nach innen, weder Körper noch Geist konnten diese Art der Stille aushalten. Trotz grössten Bemühungen und Anstrengungen meiner Mutter und auch ihrem Freund verbesserten sich meine Noten nicht. Ständig stand meine Zukunft auf dem Spiel, da ich es einfach nicht aufs Gymnasium schaffte.

 

Mit 10 fing ich an regelmässig zu schwimmen und hatte da meine ersten Flowerfahrungen, mit 14 stand ich am Beckenrand und trainierte selber Kids. Nachdem ich 15 wurde wechselte ich die Sportart und machte ein paar Gurte in Kyokushinkai Karate. Achtsamkeit ist dort sehr wichtig. Leider überschnitten sich dann bald die Trainingszeiten mit den Arbeitszeiten.

 

Als Jugendliche schoss ich so manchen Bock, passte aber immer gut auf mich auf ;).

Ab Mitte zwanzig kümmerte ich mich um die Aufarbeitung meiner Kindheit und der Kindheit meiner Eltern, was sich so langsam in den letzten Jahren bemerkbar macht ;).

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